Praxen für Psychotherapie
Angela Kieserg & Ines Paetzold-Knoblauch
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Behandlungskonzept

Das von uns angewandte psychotherapeutische Verfahren ist in der Regel die Verhaltenstherapie in ihrer modernen Form. Wir verstehen Verhaltenstherapie als einen Oberbegriff für diejenigen Methoden, die auf den Ergebnissen empirischer Forschung basieren, wie z.B. kognitive Ansätze, Expositionstechniken, Problemlösetechniken oder Achtsamkeitsübungen.

In der Verhaltenstherapie stehen das aktuelle psychische Problem und seine Bewältigung im Vordergrund. Die persönliche Lebensgeschichte findet dabei insofern Berücksichtigung als gemeinsam mit dem Patienten herausgearbeitet wird, inwiefern die Entstehung und Aufrechterhaltung des Problems dadurch beeinflusst ist.

Des Weiteren geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass Denken, Fühlen und Verhalten sich wechselseitig beeinflussen. Dieses Zusammenspiel wird in der Therapie anhand konkreter Situationen aus dem Alltag der Patienten analysiert, um herauszufinden, wodurch ein belastendes Gefühl oder ungünstiges Verhalten entsteht.

Meistens sind in der persönlichen Vergangenheit gute Gründe zu finden, warum jemand Belastungen mit einem bestimmten (Problem-)Verhalten zu bewältigen versucht hat. Solche Verhaltensmuster können sich jedoch verselbstständigen, sodass sie am Ende mehr schaden als nutzen und zu psychischen Störungen führen. In der Therapie geht es nun darum, neues, heute angemessenes Verhalten zu lernen.

Bei manchen Schwierigkeiten ist es schwer, konkrete Veränderungsmöglichkeiten zu finden oder umzusetzen. Hier kann es sein, dass dann eher eine neue Sichtweise auf die Probleme, eine veränderte innere Haltung zu sich selbst und ein anderer Umgang mit den eigenen Erfahrungen zu einer Verringerung der Belastung führen können.

Gerade bezogen auf die zuletzt genannten Problemlagen sind wir offen für die Integration neuer und ggfs. auch außerhalb der Verhaltenstherapie liegender Methoden, sofern diese nachgewiesenermaßen effektiv und nützlich sind. So können Verfahren aus dem Bereich der Schematherapie, des Psychodramas, der Gesprächspsychotherapie etc. in unsere Arbeit einfließen.

Therapie kann nur dann gelingen, wenn eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung besteht und die Patienten die Möglichkeit haben, alles, was sie belastet, offen anzusprechen. Sie sollen dabei genug Zeit und Geduld vorfinden, selbständig und gemeinsam mit der Therapeutin nach Veränderungs- oder Klärungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Deswegen legen wir großen Wert auf den Aufbau und den Erhalt einer offenen und warmherzigen Arbeitsbeziehung.